Teammanagerbericht: SC March

Autor: Felix Tritsch

28.03.2019

March verpasst Big Points !

Bezirksliga Freiburg | Teammanagerbericht SC March

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Am 20. Spieltag der Bezirksliga Freiburg war mit dem VfR Merzhausen einer der Aufstiegsfavoriten zu Gast im Waldstadion. Bei wunderbaren Wetter- und Platzbedingungen zeigten die Marcher über weite Teile eine ansprechende Leistung, die immerhin zu einem Punkt reichen sollte.
Im Vergleich zum Auswärtspunkt in Oberried musste Trainer Kerek urlaubs- und verletzungsbedingt gleich 3 Änderungen vornehmen. Für Leon Friedrich, Thomas Unger und Janis Steimle rückten Tobias Landerer, Tim Groehn und Marc Friedrich wieder in die erste Elf.
March übernimmt Kontrolle.
Von Anfang an war zu spüren, dass sich die Marcher auf dem heimischen Kunstrasen viel vorgenommen haben. Dennoch wäre man beinahe mit einer Hypothek gestartet, denn bereits nach einer Minute musste Matthias Zäh bei einem Freistoß von Nicolas Meyer sein ganzes Können aufzeigen und fischte mit einer starken Parade den Freistoß aus der rechten unteren Torecke. Doch bei dieser Chance sollte es zunächst für die Merzhauser bleiben. Viel mehr waren es die Marcher, die nach und nach gefährlicher wurden. So hatten George Guiman, der mit einem Lupferversuch über den Torwart scheiterte und Benedikt Hügele, dessen Schuss aus der Drehung am Gehäuse vorbei ging, die besten Marcher Chancen. In der 35. Minute machte es aber Sascha Rautenberg besser und setzte sich willensstark im Strafraum durch und köpfte den Ball unhaltbar zur bis dahin verdienten Marcher Führung ins Tor.
March verpasst den Vorsprung auszubauen.
In der zweiten Hälfte versuchten die Merzhauser mehr Druck aufzubauen, doch waren es wiederum die Marcher, die zu Großchancen kamen. Zunächst Sascha Rautenberg, der nach einer zunächst abgewehrten Ecke freistehend am 5 Meterraum auftauchte, aber mit seinem Abschluss an Philip Ahl scheiterte. Danach Benedikt Hügele, der aufgrund eines exzellenten Zuspiels von Marc Friedrich frei vor dem Tor auftauchte, aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. So waren es in dieser Phase noch einige ungenutzte Möglichkeiten, bei denen sich die Marcher selbst im Wege standen und somit keine Vorentscheidung herbeiführen konnten.
Merzhausen plötzlich voll im Spiel.
So kam es wie es kommen musste. Nach einer Umschaltsituation der Merzhauser konnten sich die Marcher nur mit einem Foul zu helfen wissen, sodass Nicolas Meyer wiederum 20 Meter vor dem Tor eine gute Freistoßchance erhielt und diese zum 1:1 verwandelte. Die Marcher wirkten kurzzeitig geschockt, so dass mehrere Ballverluste Merzhausen wiederholt zu Umschaltmöglichkeiten über den in dieser Phase stark aufspielenden Tilman Lindenberg einluden. Bei einer dieser Möglichkeiten wurde Daniel Kelp freigespielt, der rechts oben ins Marcher Tor einschieben konnte. In dieser Phase Merzhausen klar Ton angebend, sodass das vermeintliche 1:3 von Nicolas Meyer glücklicherweise aufgrund einer knappen Abseitsentscheidung zurückgenommen wurde.
March erholt sich und schlägt nochmal zu.
In der letzten Viertelstunde konnten die Marcher wieder mehr Sicherheit in ihr Spiel bekommen, sodass es vor dem eigenen Gehäuse nicht mehr so gefährlich wurde. Auf der anderen Seite erspielte sich March noch 2 Hochkaräter, zunächst Dominik Störr auf Zuspiel seines Bruders Partick Störr und dann die riesen Doppelchance nach einer Ecke, bei der sich zunächst Fabian Buchmaier stark durchsetzte, aber an der Latte scheiterte und Pius Fischer den Abpraller im Fünfmeterraum knapp über das Gehäuse schoss. Aber die Marcher Belohnung sollte doch noch erfolgen. Nach einem Foul an Dominik Störr übernahm George Guiman die Verantwortung und verlud den Torwart und schoss somit zum verdienten Ausgleich und zugleich zum Entstand ein.
Auch wenn man aus Marcher Sicht nicht ganz zufrieden sein kann, da die Möglichkeiten zur Vorentscheidung fahrlässig liegen gelassen wurden, gilt es auf der phasenweise gezeigten Leistung und der wiedermal bewiesenen Moral aufzubauen. Denn genau diese Attribute werden bereits am nächsten Samstag beim heimstarken FC Neuenburg dringend wieder benötigt. Schaffen es die Marcher ihr Spiel noch über eine längere Zeit durchzuziehen und die herausgespielten Chancen mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit zu nutzen, dann bietet das kommende Spiel die Möglichkeit mit den Neuenburger eine weitere Mannschaft mitten in den Abstiegskampf zu zerren.

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