Zuschauerbericht
SGFO-Frauen holten Punkt in der Fremde
Bericht von Marco Ewert
SG Au-Wittnau II : SG Freiamt/Ottoschwanden 2 : 2 (1 : 2)
Kader: Julia Fehrenbach, Kathrin Leimer, Franziska Rieger, Julia Moser, Ramona Bühler, Kathrin Mack, Lisa Reinbold, Jasmin Moser, Malena Lickert, Lisa Hofmann, Josepha Vetter, Isabelle Bühler, Sophie Ruhland
Tore:
0 : 1 17. Min) Jasmin Moser (FE)
1 : 1 (35. Min)
1 : 2 (44. Min) Lisa Hofmann / Isabelle Bühler
2 : 2 (80. Min)
Gegen die spielstarke Landesligareserve der SG Au-Wittnau erkämpften sich die „Wälderinnen“ einen am Ende verdienten Punkt.
Die Gastgeberinnen starteten stark in die Partie und versuchten ihre spielerische Überlegenheit schnell in Tore umzumünzen und stürzten die Abwehr der SG Freiamt/Ottoschwanden zu Beginn in die eine oder andere Verlegenheit. Mit Glück und Können wurde ein früher Gegentreffer verhindert. Die zu diesem Zeitpunkt dann überraschende Führung erzielte Jasmin Moser per Strafstoß, nach dem Lisa Hofmann im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Sicherlich eine fifty-fifty Entscheidung, da die gegnerische Abwehrspielern sowohl Ball als auch Gegnerin trifft. Ausschlaggebend für den Elfmeterpfiff war hier sicherlich die Perspektive der guten Schiedsrichterin auf die Situation und das hohe Tempo der Abwehrspielerin, mit welchem sie in den Zweikampf ging.
Nun wollte die Heimmannschaft mit aller Macht den Ausgleich erzielen bzw. erzwingen und kam nur Minuten nach der Führung der Gäste zu einer guten Möglichkeit, allerdings war das Torgestänge hier auf Seiten der Freiämterinnen. Weitere gute Chancen blieben dann allerdings Mangelware, auch weil die SG F/O-Spielerinnen einen besseren Zugriff auf das Spiel bekamen. Der Ausgleich resultierte dann aus einem (vermeidbaren) Eckball heraus, welcher auf den kurzen Pfosten geschossen wurde und dort wie bei einem Flipper mit zwei Abwehrspielerinnen kollidierte und so den Weg ins Tor fand.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Lisa Hofmann einen langen Pass von Isabelle Bühler erlaufen und aus halbrechter Position den Ball überlegt ins lange Eck zur erneuten Führung einschieben.
Die zweite Halbzeit ist schnell abgehandelt, ein von beiden Seiten verbissen geführtes Spiel, aber nie wirklich unfair. Torchancen konnten sich weder die Spielerinnen der SG Au-Wittnau noch die der SG Freiamt/Ottoschwanden erspielen (O-Ton am Spielfeldrand:“…ich glaube wir können noch zwei Stunden spielen, wir werden nicht treffen…“). Ein für beide Seiten treffende Analyse. Das dann doch noch zehn Minuten vor Schluss der Ausgleich fiel, war einem riesen Patzer der Freiämter Torhütern geschuldet. Einen eher harmlosen getretenen Freistoß, rutschte ihr durch die Hände und Beine und trudelte aufreizend langsam zum (so fair muss man sein) verdienten Ausgleich ins Tor. Die große Chance für die Gastmannschaft tat sich dann noch auf, als man nach einem Rückpass einen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen bekam, diesen jedoch nicht nutzen konnte.
Nach diesem Spiel kann man sich in Au-Wittnau und Freiamt nun trefflich drüber streiten, ob es am Ende ein Punktgewinn oder –verlust war.
Das nächste Spiel bestreitet die SG Freiamt/Ottoschwanden daheim gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer von der Alemannia aus Freiburg-Zähringen. Anpfiff ist um 11.00 Uhr im Hardstadion in Ottoschwanden.